50 Jahre SC Fortuna Bonn – Teil 16

Die Saison 1984/85

Aufgrund des Abstiegs in die Kreisliga B verließen mehrere erfahrene Spieler den Verein. Mit einigen Ausnahmen konnten auch hoch veranlagte Spieler aus der eigenen Jugend nicht gehalten werden, da sie alle nicht „untern“ spielen wollten. Die Vorzeichen für einen direkten Wiederaufstieg standen also denkbar schlecht.

In der Pokalrunde war bereits in der ersten Runde durch ein 0:1 in Plittersdorf Endstation. Bei diversen Turnieren versuchte man sich einzuspielen. Außer einem vierten Platz in Meindorf konnten aber keine nennenswerten Erfolge gefeiert werden.

Obwohl das erste Meisterschaftsspiel mit 3:1 gegen Post Bonn gewonnen werden konnte, lief es dort dann aber auch nicht rund. Bis zur Winterpause kamen nur vier weitere Siege dazu. So belegte man zur Winterpause mit 14:16 Punkten nur den achten Tabellenplatz. Nach den recht unterschiedlichen Leistungen der neu formierten Mannschaft in der Hinserie, steigere sich das junge Team in der Rückrunde ganz enorm. Man blieb die ersten elf Rückrundenspiele ungeschlagen und erreichte zum Saisonabschluss mit einem Punktestand von 36:24 einen sechsten Platz in der Tabelle.

Die erstmals in der Kreisliga B antretende Zweite Mannschaft kämpfte von Beginn an „mit dem Rücken zur Wand“ um den Klassenerhalt. Nach einigen guten Spielen, musste man auch deftige Niederlagen einstecken. Am Ende der Hinrunde war die Mannschaft Letzter. Nach einem Zwischenstand gegen die übrigen Abstiegskandidaten in der Rückrunde, keimte wieder Hoffnung auf. Einige darauf sicher leicht zu holende Punkte wurden aber nicht eingefahren, was letztlich dann doch den Abstieg in die Kreisliga C bedeutete.

Die Dritte Mannschaft hatte das Ziel unter die ersten Fünf in der Kreisliga C zu kommen. Am Ende der der Hinrunde wurde punktgleich mit Bonn-West III die Tabelle angeführt. Im Rückspiel gegen diesen Mitkonkurrenten musste man sich trotz guter Leistung mit 1:2 geschlagen geben. Darauf folgten noch einige unerwartet schwache Spiele und so belegte die Mannschaft am Ende „nur“ einen dritten Tabellenplatz.
Die wieder ins Leben gerufene Vierte Mannschaft erreichte das angestrebte Saisonziel nicht und fand sich am Ende Der Meisterschaft auf einem enttäuschenden letzten Platz in der Tabelle wieder.

In der Jugendabteilung der Fortuna ging es weiterhin erfolgreich mit hohen Mitgliederzahlen weiter. 1984 wurde LUDWIG WOLF zum neuen Abteilungsleiter gewählt, SEPP FELLNER wurde sein Stellvertreter und die Zeitschrift Anstoss bekommt ein neues Outfit.

Das heutige Bild zeigt eine Ausgabe des Anstosses aus dem Jahr 1999. Dieses „Outfit“ bzw. Layout entstand im Jahr 1984. Auf dem Titelblatt („Fortunas Bambinis“) sind Personen abgebildet, die tatsächlich auch heute noch bei der Fortuna sind bzw. spielen.