und berichtet abschließend von der Saison 22/23 der beiden Schmetterlingteams. Nachdem beide Mannschaften in die jeweils nächste Liga aufgestiegen waren, war der erste Blick auf die neuen Ligen samt Gegner ernüchternd. Einerseits starke und bekannte Gegner für Team 2, andererseits weite Wege und völlig unbekannte Gegner für Team 1. Aber: neue Liga, neues Glück!
Team 2 hat sich mit seinem fünften Platz in der Kreisliga gehalten und behauptet. Besonders kurios
und besonders spannend war ausgerechnet das letzte Spiel der Liga, zuhause gegen Kommern. Das Spiel wurde im Tiebreak auf den allerallerletzten Drücker mit 15:13 und einem übergegriffenen Fehler der Kommerner gewonnen. Mit den erspielten zwei Punkten zog die Mannschaft punktgleich mit Kommern, die schließlich aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses mit Team 2 die Plätze tauschten und auf Platz sechs landeten.
Was die Mannschaft selbst angeht, muss man sagen, dass sich alle Beteiligten gut geschlagen, die Nerven behalten und sich auch nach so manchen Rücklagen nicht hat unterkriegen lassen. Dazu gehört auch, dass sich im Lauf der Saison “die Herren von der Attacke” aus der Mannschaft verabschieden wollten. Örn wird nicht wohl zukünftig nicht mehr dabei sein, Marco hat sich für die letzten Spiele noch einmal fürs Mitmachen entschieden – Danke dafür. Was die nächste Saison wird, weiß ich nicht.
Aus Trainersicht müssen die personellen Lücken im Team – mal ist der eine beim Spiel da, mal der andere nicht –schnell geschlossen werden. Das gilt auch für das Training, die Mannschaft muss mehr und gemeinsam trainieren. Nur so kann die gemeinsame Sicherheit und Zuverlässigkeit im Miteinander verbessert und stabilisiert werden. Das sich technisch alle Spieler verbessert haben, ist offensichtlich. Ich wünsche mir, dass sich das bei den Spielen deutlicher zeigt.
Ob die Mannschaft in der neuen Liga bestehen würde oder sogar auseinanderfällt, war anfangs sehr unklar. Nach dem Hinrundenspiel in Schladern musste der Trainer einen Spieler aus der Mannschaft nehmen. Die internen Konflikte hatten sich immer weiter hochgeschaukelt und die ganze Mannschaft stand auf der Kippe. Danach lief es in der und für die Mannschaft immer besser. Es wurde wieder miteinander gespielt, gewonnen, Spaß gehabt. Freut mich sehr.
Das ausgerechnet auch für Team 1 das letzte Spiel im Gedächtnis bleibt, ist ebenfalls kurios. Der Gegner TV Uckerath, kam und kam nicht, rief nicht an und war erst mit 30 Minuten Verspätung in der Halle.
Udo Lang, unser Schiedsrichter aus Heimerzheim – auch hier geht ein Dank hin – hat dem Timing und den Regeln entsprechend an- und abgepfiffen, was dann der verspätete Uckerather Teamchef noch mit Unterschrift bestätigten konnte. Schade, wir hätten alle gerne “richtig gewonnen” und nicht am grünen Tisch entschieden. Aber so isses nun mal.
Bei beiden Teams werden sich wohl über den Sommer personelle Veränderungen einstellen. Wir werden sehen, was die Saison 23/24 für uns bereithält. Ich freu mich drauf!
Alles Weitere besprechen wir live beim Bier beim Saisonabschlusstreffen.
Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf die nächste Saison.
miki