Am gestrigen Dienstagabend traf unsere Fortuna in der zweiten Runde des diesjährigen Bitburgerpokals auf den Drittligisten Alemannia Aachen. Und auch wenn das Ergebnis doch recht deutlich ausfällt, war es für alle Fortunen ein denkwürdiger Abend.
Knapp 2200 Zuschauer lockte das gestrige Vereinshighlight in den Sportpark Nord. Der Drittligist übernahm von Beginn an die Spielkontrolle. Die ersten 20 Minuten hielt unsere Fortuna aber hervorragend dagegen und ließ nichts Nennenswertes hinten zu. Mehr noch, die erste richtige Großchance war auf Seiten der Fortuna. Jan Bringer legte Tomo Kitazawa den Ball perfekt in den Lauf, so dass Tomo allein auf den Torhüter zulaufen konnte. Dieser ließ sich bei Tomos Abschluss aber nicht überwinden. Was wäre wohl passiert, wenn unsere Jungs da in Führung gegangen wären?
In der 21. Minute legte Aachen dann noch einmal zu. Ein sehenswerter Schuss aus 20 Metern wusste Fortuna-Torhüter Atha Kitsikoudis ein erstes Mal zu überwinden. Nur ein paar Minuten später tauchte die Fortuna allerdings wieder vor dem Gästetor auf. Luca Esselen tanzte auf der rechten Außenseite seinen Gegenspieler aus, sein nachfolgender Schuss ging dann aber leider am Tor vorbei. Danach zeigte die Alemannia unseren Jungs den Unterschied zwischen Landesliga und Profifußball auf. Jeder Fehler wurde gnadenlos ausgenutzt, so dass Aachen bis zur Halbzeit vier weitere Tore schoss.
Während man auf der Tribüne in der Halbzeit diskutierte, ob unsere Fortuna noch einmal herankommen könnte oder das Endergebnis doch zweistellig werden würde, nutzten die jeweiligen Trainer die Pause um munter durchzuwechseln. Bis zum Schlusspfiff kämpfte jeder Fortuna auf dem Platz um jeden Meter und hielt weiter tapfer dagegen. Nur noch zweimal gelang es Aachen den Ball im Fortuna-Gehäuse unterzubringen, so dass am Ende ein selbstverständlich verdienter 7:0-Sieg für Aachen heraussprang.
Es war ein grandioser Abend und unsere Jungs können stolz auf dieses Erlebnis und natürlich auch auf ihre Leistung sein. Aber nicht nur die Mannschaft, sondern der gesamte Verein kann sich berechtigterweise auf die Schulter klopfen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Ein großer Dank geht an das gesamte Organisationsteam, das im Vorfeld unfassbar viel zu tun hatte, und natürlich auch an alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen am gestrigen Abend raus. Natürlich bedanken wir uns auch bei unserem Gegner aus Aachen und beim Bonner SC für den tollen Austausch und die vielen Hilfestellungen.
Der SC Fortuna Bonn hat am gestrigen Abend viel Eigenwerbung betrieben. Wir hoffen viele Gäste von gestern demnächst auch im Wasserland zum Landesliga-Fußball begrüßen zu dürfen.